Digitaler Zwilling - Leerstände und Brachflächen

Neue Einblicke in Leerflächen und Leerstände der Region - digitales Tool hilft Gemeinden

Die NÖ Kleinregionen Donau-Ybbsfeld und Ostarrichi-Mostland beschäftigen sich nun schon seit Jahren mit ihren Leerständen und ungenutzten Flächen. Seit einigen Wochen verfügen 14 Gemeinden rund um Amstetten nun über eine innovative, digitale Lösung am Gemeindeamt: ein Tool zur datengestützten Analyse von leerstehenden Gebäuden und Flächen, entwickelt von der Firma GISquadrat. Das Projekt ist wegweisend für den Umgang mit leerstehenden Gebäuden und Flächen. Es wird vom Fonds für Kleinregionen des Landes Niederösterreich gefördert.

Tagesaktuelle Darstellung des Leerstands
Das Hauptziel des Projekts besteht darin, Informationen über den Leerstand auf Knopfdruck verfügbar zu machen. Dabei kann die jeweilige Gemeinde tagesaktuell abrufen, welche Baugründe unbebaut sind und welche Gebäude leer stehen. Auch zeitliche Entwicklungen lassen sich darstellen. Durch die innovative Software ist das mühsame händische Erheben der Leerstände nicht mehr nötig, und die Daten sind stets aktuell.

Datenqualität ist ausschlaggebend
Mithilfe von künstlicher Intelligenz verknüpft das Tool verschiedene Daten, die in den Gemeinden vorliegen. In den letzten Monaten wurde dabei viel Zeit in die Datenqualität investiert: Die Pflege einiger Register, etwa dem Adress-, Gebäude- und Wohnungsregister (AGWR), unterliegt den Gemeinden selbst. Je exakter und aktueller diese Daten sind, desto genauer kann das Tool auch die Leerstände und Brachflächen ausgeben. Das Ergebnis ist eine zweidimensionale Darstellung der Gemeinde im Systembrowser, in der die relevanten Flächen markiert sind. Alle Daten bleiben vollständig bei der Gemeinde und gehen nicht nach außen.

Kooperationspartner des Projekts:
• Kleinregion Donau-Ybbsfeld: Ardagger, Blindenmarkt, Ferschnitz, Neustadtl/Donau, St. Georgen/Ybbsfelde
• Kleinregion Ostarrichi-Mostland: Amstetten, Euratsfeld, Neuhofen/Ybbs, Oed-Oehling, Wallsee-Sindelburg, Winklarn,
   Zeillern
• Allhartsberg, Aschbach-Markt
• Wirtschaftsraum Amstetten GmbH

Projektlaufzeit:
Oktober 2023 bis Ende 2024

Weitere Informationen gerne unter www.dorf-stadterneuerung.at


Foto:
V.l.n.r.: Johann Weingartner (Bürgermeister Euratsfeld), Klaus Nagelhofer (geschäftsf. Gemeinderat Wallsee-Sindelburg), Rosemarie Demel (Amtsleiterin Euratsfeld), Martina Gaind (geschäftsf. Gemeinderätin Blindenmarkt), Michael Hülmbauer (Bürgermeister Ferschnitz), Alois Reithner (Amtsleiter Blindenmarkt), Franz Kriener (Bürgermeister Neustadtl/Donau), Franz Zehethofer (Bürgermeister Viehdorf), Anton Spreitz (Amtsleiter Zeillern), Maria Seisenbacher (Amtsleiterin Viehdorf), Friedrich Pallinger (Bürgermeister Zeillern), Doris Gugler (Dorf- und Stadterneuerung), Johann Bachinger (Bürgermeister Wallsee-Sindelburg), Günther Sterlike (Geschäftsführer Wirtschaftsraum Amstetten GmbH), Michaela Hinterholzer (Bürgermeisterin Oed-Oehling), Michael Schuller (Amtsleiter Neuhofen/Ybbs), Christoph Haselsteiner (Bürgermeister St. Georgen/Ybbsfelde), Maria Kogler (Bürgermeisterin Neuhofen/Ybbs), Wilhelm Moser (Amtsleiter Ardagger), Stephan Schachinger (Dorf- und Stadterneuerung)
Nicht am Bild: Johannes Pressl (Bürgermeister Ardagger), Christian Haberhauer (Bürgermeister Amstetten), Sabine Dorner-Leyerer (Bürgermeisterin Winklarn), Martin Schlöglhofer Bürgermeister Aschbach-Markt), Anton Kasser (Bürgermeister Allhartsberg)