Alles Clara – die App, die Pflegen leichter macht
Pflege findet in Österreich meist ungesehen im Familien- und Freundeskreis statt. Dabei übernehmen betreuende und pflegende Angehörige zumeist hohe Verantwortungen. Sie kümmern sich um ihre Liebsten, organisieren Betreuung und Pflege und sind dazu auch oft in die Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit involviert. Betroffene fühlen sich mit diesen Aufgaben oft überfordert und im Stich gelassen. Seit diesem Jahr gibt es in Niederösterreich für sie digitale Unterstützung: Alles Clara ermöglicht ihnen als Ratsuchende kostenlose, flexible und anonyme Beratung über eine datensichere App.
Die Berater:innen sind diplomierte Pflegekräfte sowie klinische und Gesundheitspsycholog:innen und sind Expert:innen für die Herausforderungen von Menschen mit Betreuungs- und Pflegeaufgaben. Sie kommen von Caritas, connexia, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Volkshilfe, Samariterbund und Soziale Dienste Burgenland und beraten individuell über einen datensicheren Chat, ergänzt durch Telefon und Video. Ihr Ziel ist es, Ratsuchende in ihrer Rolle zu stärken, österreichweit Orientierung im Pflege- und Sozialsystem zu geben, offene Fragen zu beantworten, Ängste zu nehmen und emotional zu begleiten – solange wie nötig digital und dort, wo notwendig, mit Verweis an weiterführende Angebote.
Die App funktioniert einfach: Nach dem Herunterladen aus dem App- oder Play-Store und der Eingabe des Zugangscodes clara-noe kann ein Profil angelegt und eine Beratung angefragt werden. Der persönliche Chat mit einem/einer professionellen Berater:in ist verschlüsselt und besonders geschützt und bietet Ratsuchenden die Möglichkeit zeitlich und örtlich flexibel beraten und begleitet zu werden. Dabei ist die Beratung nach Abschluss für Ratsuchende jederzeit weiter nachlesbar. So ergänzt Alles Clara bestehende Angebote und verweist Ratsuchende ggf. an die richtigen und relevanten Stellen.
Weitere Informationen zu Alles Clara finden Sie unter: https://www.alles-clara.at/noe/
Der kostenlose Zugang zu Alles Clara ist durch die Unterstützung des Landes Niederösterreich möglich.
